Freiräume
Der Schwerpunkt des Gebäudes (im Äußeren und Inneren) ist auf die körperliche- und kreative Entwicklung der Kinder ausgelegt. Dafür ist es wichtig eine Vielfältigkeit an Bewegungsräumen, das heißt einen häufigen Wechsel zwischen Innen und Außen zu ermöglichen.
- Angeboten werden vielfältige, differenzierte Freiräume (Sonnen- und Schattenplätze, gedeckte und offene Freibereiche, gedeckte Terrassen, Spiel, Bewegung, Sport, etc.).
- Die Freiraumgestaltung erfolgt mit regionalen Pflanzen und Materialien.
- Das gesamte Areal ist durch einen schlichten Zaun abgegrenzt (Sicherheit, Verantwortlichkeit, etc.), erlaubt aber gewünschte Sichtbeziehungen zur Umgebung, ohne Barrieren aufzubauen (grüner Zaun, Naschhecke).
- Alle Aufenthaltsräume haben in beiden Geschossen direkten Bezug zu den unmittelbar davor liegenden und gedeckten Freiräumen.
- An den Fensterelemente sind Sitzbänke angeordnet, die sich als Sitz- und Beobachtungsbereiche verwenden lassen.
Der Übergang zwischen Innen und Außen ist fließend. Der jahreszeitliche Wandel ist unmittelbar spürbar. Ein 30 Meter breiter Rutsch- und Rodelhügel samt Bobbycar Strecke verbindet großzügig die südseitig vorgelagerten Freiräume von EG und OG.
Die wichtigen Freiräume- und Grünflächen sind auch Lebensraum für viele Schmetterlinge, welche von den Kindern auf dem dafür angelegten Biodiversitätsdach beobachtet werden können.
Grünflächenstatistik:
- 61 % bespielbarere Grünflächen
- 28% allgemeine Grünflächen und Gründächer
- lediglich 11% der Gesamtfläche sind befestigt (5% Terrassen, 6% versiegelte Flächen).
Damit sind 89% der Gesamtfläche als Retentionsflächen wirksam.